„Das schmeckt mir!“ oder „Das ist es mir wert“ sagen wir oft und manchesmal ein bisschen so daher, ohne recht darüberhin zu denken. „Über den Geschmack lässt sich nicht streiten“!, und jeder hat halt‘ so den seinen! Und dann ist auch schon das Gespräch, der gewünschte Austausch, der Dialog zu Ende, basta, aus, finito, no go!!! Ja, und recht so, ok, aber die Folge ist Belanglosigkeit, Unangreifbarkeit im Sinne der Stagnation; und das macht keinen Spaß! Es geht doch um einen „sokratischen“ Austausch, um ein „dialogisches“ Yin&Yang.
Da sitze ich dann mit meiner Herzallerliebsten im Restaurant und Bilder eines Künstlers hängen an der Wand und beim oral-olfaktorischen Genießen der Speisen und Getränke wandert der Blick frevelhaft vom Wunder-vollen Gesicht der Geliebten zu den Bildern, die schon zu „Gemälden“ avancierten.
Und wir reden, ganz bald an spannende Grenzen stoßend, über:
was ist „gut“ und „schön“, was ist der „goldene Schnitt“ und sieht ihn denn überhaupt jeder?, was „stimmt“ einfach und was ist „wohl-proportioniert“ oder auf- oder anregend, ob der „japanisch-chinesischen Leere“?
Die „objektive“ Realität konstituiert sich nur durch die Zusammenkunft der „subjektiven“ Intersubjektivität.
Oder? Wie? Äh? Jedenfalls schafften die Meinungen der Vielen und schaffen auch künftig nie die Wahrheit.
Was aber ist dann Wahrheit? Woran bemisst sie sich?
Wir müssen also, scheint es, doch wieder gegen den Zeitgeist uns Zeit nehmen und „philosophisch“ werden.
Und diese Frage — WAS IST WAHR — stellt sich natürlich auch in Hinblick auf TaiJiQuan, QiGong und Integrales Zen!
Letztendlich aber, ist’s egal, wenn wir es denn nur tun, täglich praktizieren und dadurch ganz glücklich sind! Wohl bekomm’s!
In diesem Sinne sagt AbgeschmeckteWerteFinden DAOdao