Tai Chi Chuan und Qi Gong als natürlicher Weg zu einem entspannteren Leben.
Wenn Cindy Crawford gesagt hat: „Ich will nicht, dass Yoga mein Leben verändert – nur meinen Po“, dann kann jemand, der versucht Tai Ji zu leben, nur antworten: „Ich will nicht, dass meine Übungen (Tai Chi Chuan & Qi Gong) meinen Po verschönern oder straffen, sondern dass sich mein Leben verändert, wobei es durchaus noch Übungen für das Hinterteil gibt…“
Die Mischung aus Natürlichkeit, Einfachheit und in dieser gerade auch eine wunderbare Komplexität und vor allem die Integrierbarkeit in den Alltag zeichnen die Tai Chi- und Qi Gong-Übungen aus.
Sowohl Stehpositionen mit verschiedenen Armhaltungen, also Übungen in Ruhe mit innerlich vorgestellten Energieverläufen…
… als auch – vor allem – mit bewegten Übungen oder einer Form in die natürliche Bewegung des Lebens hinein kommen, da alles in uns und um uns herum sich unablässig ändert. Alles ist eine große Bewegung des Öffnens und Schließens, alles wird größer und wieder kleiner, sowohl auf der körperlichen wie auch auf der emotionalen, psychischen und mentalen Ebene. Mit dieser großen, alles wandelnden Bewegung zu schwingen und in Harmonie und Balance zu kommen, ist das Ziel der zeitlupenhaft-langsamen und fließenden eigenen Bewegungen.
Und ganz entscheidend ist die spielerische, leichte und immer mehr wachsende Integrierung der Bewegungsprinzipien in den Alltag.
Zum Thema Stressabbau:
- los- und geschehen lassen statt kontrollieren und machen
- Langsamkeit und Bewusstheit entwickeln, um Blockaden aufzuheben
Die Vielfältigkeit:
- Alleine üben, mit einem Partner, in der Gruppe und in der Natur.
- Bewegte Übungen oder stille, die v.a. die Vorstellungskraft nutzen … oder meditative…
Die Langsamkeit des universellen „Tai Chi-Tanzes“, denn das bedeutet eigentlich mit den natürlichen Pulsationen zu schwingen und sich zu bewegen, weckt Freude und schafft Gelassenheit, um mit den Wechselfällen des Lebens (Arbeitslosigkeit, Krankheit, Todesfälle, Verluste, Alter…) umzugehen.