Egal in welchem Familienstil des Tai Ji Quan – Chen, Yang, Wu, Sun etc. – gibt es einen sehr klaren Weg des Fortschreitens, gibt es Aufbaustufen beim Üben, Entwicklungsebenen im Laufe der Zeit.
Die Form in ihrem Yin-Yang-Rhythmus zu kennen, ist die Grundvoraussetzung. Im Integralen Yang-Stil differenzieren sich die 124 beziehungsweise 108 Bewegungen des „authentischen, traditionell-klassischen“ Yang-Familien-Stils in die 169 Yin-Yang-Bewegungen.
Das Sinken&Wachsen, das Aufnehmen&Abgeben ist die Basis. Darauf folgt die „Arbeit am Yin„, die Zentrumsbewegung.
Alles geschieht mit Zentrum. Aber das Zentrum ist nicht allein, es hat Gehilfen, „Minister“: die Beine, samt Knie, Knöchel und Füße. Die Kraft kommt aus der Erde und die Beine lassen die Schwerkraft durch und übertragen den Impuls zum Scheitel und in die Hände. Sinken und Verwurzeln sind Voraussetzung und Folge.
Die dritte Stufe ist die „Arbeit am Yang„, die Spiralbewegung der Arme, der Wirbelsäule und die polare Kopfbewegung. Auf dieser Ebene wird der Atem frei und natürlich und die Fähigkeit des Nachgebens kann nach unten wirken.
Die vierte Stufe „Yi&Qi in der Form“ vereint die ersten drei und widmet sich dem großen Loslassen, dem freien Qi-Fluss, den Richtungen der Kraft, sprich den Anwendungen und dem klaren Yi, der Absicht, der Vorstellungskraft, dem Willen. Am Ende mündet TaiJi in WuWei und WuJi.
DAOdao sagt Euer AWF