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Schöpferisch sein…

Jeder vermag es eigentlich, wahr zu nehmen und wahr zu geben. Keiner muß eine Ausbildung haben, vielmehr eine Hin- und Ein-Bildung und Freude daran, etwas zu schaffen, etwas aus sich herauszulassen, was das Eigene ausdrückt und bezeugt.

Achtsam sein, das heißt  JETZT sehr genau hinsehen, hinhören, riechen, schmecken und fühlen, und bewußt das Jetzt erleben in diesem konkreten HIER.
Und dann kann man da hineinsehen, um ganz anderes zu entdecken, was vorher sich verbarg; man vermag Ausschnitte zu  machen, hervorzuheben, hinzuweisen durch Reduktion, Vergrößerung, und auch Destruktion des Bisherigen. Das Ganze wird fragmentiert. Es wird in der Tat und ganz wirklich „beschnitten“ und es schafft ein ganz neues Bild.


Und es bringt viel Spaß zu spielen, zu experimentieren, kindhaft und leicht zu lernen. Und dieses achtsame, fröhlich-ernste Spielen mit der Veränderung, mit dem Wandel, öffnet einen Not-wendigen Raum, in dem sich das Schöpferische ereignen kann.

In diesem Sinne: malt den Sternenhimmel neu, vertont die Wäschestücke auf der Leine und vor allem, wenn sie am Boden liegen, legt Hand an Tücher und Decken, Teller und Gabeln und schaut die Landschaften des Geistes.